Beurteilung der Arbeitsleistung
360-Grad-Beurteilung des Mitarbeiters
Entdecke, wie du eine 360-Grad-Bewertung deiner Mitarbeiter ganz einfach durchführen kannst, um ihre Entwicklung zu fördern und Talente zu binden.
Beurteilung der Arbeitsleistung
Entdecke, wie du eine 360-Grad-Bewertung deiner Mitarbeiter ganz einfach durchführen kannst, um ihre Entwicklung zu fördern und Talente zu binden.
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Alba Gijón
HR Consultant
16 von Mai, 2025
Angesichts des Mangels an Fachkräften, unter dem Unternehmen heutzutage leiden, ist es unerlässlich, eine regelmäßige 360°‑Bewertung der Mitarbeiter durchzuführen, um ihre Schwächen und Stärken zu erkennen und das Talent optimal zu verwalten. Es ist notwendig, über aktuelle und passende Informationen zu verfügen, um deren berufliche Entwicklung zu fördern und einen individuellen Karriereplan zu erstellen. Dies wirkt sich positiv auf die Mitarbeitererfahrung aus und trägt zur Bindung von Talenten bei.
Die 360°‑Bewertung hat sich in Unternehmen als unverzichtbares Instrument für Talentmanagement und berufliche Weiterentwicklung etabliert. Diese Methode bietet einen umfassenden und detaillierten Einblick in die Leistung der Mitarbeiter und fördert ein Umfeld der kontinuierlichen Verbesserung und persönlichen Entwicklung.
Aber… wie kann man die Kompetenzen der Mitarbeiter messen? Einer der Ansätze hierfür ist die Leistungsbewertung – wobei unter anderem die 360°‑Bewertung zu den am häufigsten verwendeten Methoden zählt.
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Das Ziel der 360°‑Bewertung ist einfach: die Leistung jedes Mitarbeiters zu messen, indem die Wahrnehmung seiner Kompetenzen von sämtlichen Personen einbezogen wird, die regelmäßig mit ihm in Kontakt stehen (Vorgesetzte, Kollegen und sogar Kunden).
Durch die umfassende Bewertung der Mitarbeiterleistung, insbesondere mittels der 360°‑Bewertung, kann das Unternehmen die Stärken und Schwächen der Belegschaft erkennen. Das genaue Wissen über die Kompetenzen der Mitarbeiter ermöglicht eine optimalere Verwaltung des Humankapitals, was sich in besseren Ergebnissen niederschlagen sollte.
«86 % der Befragten würden den Job wechseln, wenn das neue Unternehmen ihnen mehr Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung bieten würde»
The Execu|Search Group
Im Rahmen der Leistungsbewertung – und vor allem der 360°‑Bewertung – werden sämtliche Aspekte berücksichtigt, die die Arbeitsleistung beeinflussen. Auf der einen Seite stehen berufsbezogene Kompetenzen (Fähigkeiten, Qualität, Arbeitsumfeld) und auf der anderen Seite persönliche Umstände.
In diesem Zusammenhang sollte das Unternehmen über die entsprechenden „Stellenbeschreibungen“ (auch als DPT’s bekannt) sowie ein „Kompetenzwörterbuch“ verfügen, das erklärt, was jede Kompetenz für das Unternehmen bedeutet. Einige Beispiele für Kompetenztypen sind:
Wissen Ihre Mitarbeiter, was ihre mission ist? Diese Frage mag trivial erscheinen, doch es gibt noch immer welche, die nicht genau wissen, was von ihnen erwartet wird. Wie gut sie ihren Aufgabenbereich, die vorhandenen Ressourcen und ihre Fähigkeiten kennen, hilft dabei, sowohl den Mitarbeiter als auch die Wirkung von Schulungsmaßnahmen zu bewerten.
Oftmals konzentrieren wir uns auf die Produktivität (also die Menge der während der Arbeitszeit erledigten Arbeit), ohne die Qualität außer Acht zu lassen. Es ist genauso wichtig, ein produktives Team zu haben, wie qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Auch wenn dies subjektiv sein mag, zählen die Gesamtzahl von Zwischenfällen, fehlerhaften Einheiten oder Fehlern als KPIs, die Rückschlüsse auf die Qualität zulassen.
Je nach angewendetem Modell oder Verfahren der Leistungsbewertung geben entweder Kollegen oder Teamverantwortliche Auskunft darüber, wie die Beziehung eines Mitarbeiters zu den übrigen Mitgliedern des Unternehmens ist – beispielsweise nehmen bei der 360°‑Bewertung alle Teammitglieder teil. Grundsätzlich wird ein kommunikativer und offener Mitarbeiter in der Organisation erfolgreicher sein, was zu einem angenehmeren Arbeitsklima beiträgt.
Emotionen beeinflussen unsere arbeit maßgeblich. Es ist nahezu unmöglich, private Probleme vollständig von der Arbeit zu trennen, und früher oder später werden sie sich negativ auf die Leistung auswirken. Dabei darf nie vergessen werden, dass auch Mitarbeiter Menschen mit Gefühlen sind – eine emotional stabile Person arbeitet jedoch effektiver und bewältigt Herausforderungen besser.
Diese Kompetenzen ermöglichen es, die tatsächlichen Gegebenheiten besser zu erfassen und auf dem bereits vorhandenen Wissen aufzubauen. Sie sind essenziell für kritisches Denken, Problemlösung, Organisation, Planung und Entscheidungsfindung und gehören daher zu den am meisten gesuchten und geschätzten Fähigkeiten in Unternehmen.
Es lassen sich bis zu sieben Arten der Leistungsbewertung unterscheiden – darunter die bekannte 360°‑bewertung. Die ersten fünf Arten hängen davon ab, wer die Bewertung durchführt, und können miteinander kombiniert werden. Zudem lassen sich diese mit einer Ziel- oder Kompetenzbewertung kombinieren. Abschließend sei die Bewertung in persönlichen One-to-one‑Gesprächen erwähnt, wie sie mit Sesame HR möglich ist.
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Sie ist ein Bestandteil der 360°‑bewertung, doch die Leistungsbewertung lässt sich auch durch die eigene Einschätzung des Mitarbeiters vornehmen. Sie hilft dabei, die Wahrnehmung des Mitarbeiters bezüglich seiner Position, seiner Aufgaben, der Art und Weise, wie er sie ausführt, sowie seiner Stärken und möglichen Verbesserungsbereiche zu erfassen.
Neben der 360°‑Bewertung gibt es weitere Methoden der Leistungsbewertung, die Unternehmen einsetzen können:
Wie üblich beginnt der Prozess der 360°‑bewertung mit der Festlegung der zu analysierenden Ziele. Von hier aus führt ein langer Weg über die Erstellung und Nachverfolgung des Fragebogens zur Leistungsbewertung hin zur anschließenden Information der bewerteten Mitarbeiter – diese Information sollte öffentlich erfolgen.
Einer der kritischen Erfolgsfaktoren ist das Design der Umfrage, die für die 360°‑bewertung verwendet wird. Es bieten sich Formulare wie Google Forms an, mit denen Sie Umfragen erstellen und an alle am Prozess beteiligten Mitarbeiter versenden können. Die Fragen müssen klar formuliert und leicht zu beantworten sein.
Jede Bewertung – ob 360°‑ oder eine andere – muss ein klares Ziel verfolgen. Andernfalls verschwenden Sie wertvolle Zeit und Ressourcen.
Mit definierten Zielen sollten auch die Indikatoren oder KPIs festgelegt werden, die in der Analyse zur Bewertung herangezogen werden. Diese können sich – wie bereits erwähnt – auf verschiedene Aspekte der Arbeitsleistung beziehen: etwa Produktivität, Qualität, Kundenzufriedenheit oder Ausbildungsniveau. Es gibt zahlreiche Indikatoren zur Auswahl.
Nicht nur die Ziele müssen definiert werden, sondern auch, wer bewertet wird und wer letztlich an der Analyse teilnimmt.
Um eine Überlastung der an diesem Prozess beteiligten Teams zu vermeiden, empfiehlt es sich, einen Bewertungskalender für die 360°‑Bewertung zu erstellen und die Umfragen gestaffelt zu versenden. Ideal ist es, Zeiträume mit geringerer Arbeitsbelastung zu nutzen, um die Produktivität nicht zu beeinträchtigen. Die Personalabteilung sollte den gesamten Ablauf begleiten.
Die Leistungsbewertung muss an alle Beteiligten kommuniziert werden. Für zuverlässige Ergebnisse sollten mindestens zwei Personen pro beteiligter Ebene – abgesehen von den oberen Führungsebenen, wo nur eine Person teilnimmt – die Bewertung durchführen. Werden beispielsweise Kunden bei der 360°‑Bewertung einbezogen, sollten auch sie an dieser Stelle berücksichtigt werden.
Sobald die ausgefüllten Umfragen eintreffen, sind die Daten in die Bewertungssoftware einzupflegen. Auf diese Weise werden alle gesammelten Informationen zusammengeführt, sodass die Analyse der Ergebnisse beginnen kann – ein weiterer kritischer Punkt im Bewertungsprozess.
Basierend auf den ausgewerteten Umfragedaten und den ursprünglich definierten Zielen müssen dann die entsprechenden Personalberichte mit dem Ergebnis der 360°‑bewertung erstellt werden – dies sollte individuell für jeden Mitarbeiter geschehen. Mit fortschreitender Analyse werden sich daraus Schlussfolgerungen ergeben.
Schließlich müssen die Ergebnisse der 360°‑bewertung jedem bewerteten Mitarbeiter mitgeteilt werden. Dies ist der Moment, um dessen Stärken sowie Verbesserungspotenziale zu besprechen und gemeinsam Zukunftsperspektiven zu erörtern. Es ist sehr wichtig, dabei trotz eventuell negativer Ergebnisse eine positive Botschaft zu vermitteln.
An dieser Stelle kann auch eine „Talentmatrix“ genutzt werden, um die Eigenschaften der aktuellen Talente innerhalb der Organisation übersichtlich darzustellen und einen individualisierten Maßnahmenplan für jeden Mitarbeiter zu entwickeln – etwa mit:
Interviews und Umfragen sind die beiden grundlegenden Methoden der Leistungsbewertung. Interviews können informeller und individueller gestaltet werden als Umfragen, deren Ergebnisse sich jedoch leichter automatisieren lassen. Umfragen wirken formaler, sind jedoch oft unpersönlich und lassen wenig Raum für Rückfragen oder Klarstellungen.
Es gibt verschiedene digitale Werkzeuge, die die Implementierung und Verwaltung einer 360°‑Bewertung erleichtern:
Obwohl Kollegen, Vorgesetzte oder Untergebene interviewt werden können, eignen sich persönliche Gespräche besonders gut für Selbsteinschätzungen. One-to-one‑Folgegespräche mit den Mitarbeitern bleiben Interviews, bieten jedoch den Vorteil, tiefere Einblicke zu ermöglichen als einfache Umfragen. Bei diesen Gesprächen werden vertrauliche Themen besprochen, weshalb ein an die jeweilige Arbeitssituation angepasstes Skript erforderlich ist.
Ein wesentlicher Vorteil von Umfragen liegt in der Möglichkeit, Ergebnisse und Berichte mittels spezieller Bewertungssoftware zu automatisieren. Besonders bei der 360°‑bewertung sind Umfragen das effektivste Mittel, um die Meinung aller Beteiligten einzuholen – sie können aber auch für Kollegen, Vorgesetzte, Untergebene oder für Selbsteinschätzungen eingesetzt werden.
Es ist genauso wichtig, eine gute 360°‑bewertung zu gestalten, wie Fehler bei der Analyse und Kommunikation der Ergebnisse zu vermeiden. Im Folgenden werden die sieben häufigsten Fehler im Bewertungsprozess aufgezeigt, sodass Sie diese bei Ihren eigenen Bewertungen möglichst vermeiden können.
Die aktuellen Trends in der Leistungsbewertung zielen auf die Nutzung von Datenanalysen im Bereich Human Resources (People Analytics), kontinuierliche 360°‑bewertungen und die verstärkte Einbindung moderner Technologien ab. Aus den gewonnenen Daten können dann objektive Entscheidungen getroffen werden, um das volle Potenzial der Mitarbeiter auszuschöpfen.
Die Leistungsbewertung befindet sich in einem ständigen Wandel, der sich den sich verändernden Marktanforderungen und neuen Technologien anpasst. Zu den aktuellen Trends zählen:
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Wenn Sie bis hierher gelesen haben, wissen Sie bereits, wie wichtig die passende Software ist. Sie wird Ihr wichtigster Verbündeter beim Durchführen der Umfragen und der Verwaltung der gesammelten Berichte sein – allerdings zählt auch die Funktionalität des Tools. Es gibt zahlreiche Instrumente auf dem Markt, doch die richtige Wahl hängt davon ab, ob sie bestimmte Kriterien erfüllen.
Der Schutz vertraulicher Informationen ist entscheidend – besonders wenn Mitarbeiter, Vorgesetzte oder Untergebene Bewertungen über andere Kollegen abgeben, wie es bei der 360°‑bewertung der Fall ist. Filtrationen oder unerlaubte Offenlegungen dürfen keinesfalls geschehen. Stellen Sie sicher, dass alle Sicherheitsanforderungen erfüllt werden und behalten Sie stets die Rückmeldungen der Nutzer im Blick.
Informationen sind Macht und Zeit eine knappe Ressource. Ein gutes Tool für die 360°‑bewertung liefert die Ergebnisse in Echtzeit, sodass Umfragen unkompliziert nachverfolgt und Entscheidungen – etwa zu Bonuszahlungen – zügig getroffen werden können, selbst wenn mehrere Mitarbeiter in den Datenerfassungsprozess einbezogen werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass das Bewertungstool plattformübergreifend nutzbar ist. Es ist zwar praktisch, im Büro am PC auf die Software zugreifen zu können, jedoch sollten die Informationen auch im Homeoffice oder unterwegs über Smartphone oder Tablet verfügbar sein – sonst geht wertvolle Zeit verloren.
Die Software soll vor allem dazu dienen, den Arbeitsalltag zu erleichtern. Deshalb erwarten Sie ein benutzerfreundliches Design, eine einfache und intuitive Navigation sowie eine unkomplizierte Konfiguration – all dies sind wichtige Pluspunkte. Andernfalls ist das Tool wenig effektiv.
Und wie überprüfen Sie, ob die Software alle diese Anforderungen erfüllt? Am besten durch eine kostenlose Demonstration. Da der Einsatz der Software auch eine Investition darstellt, verschafft Ihnen eine Testphase oder eine unverbindliche Demo die Möglichkeit, das Tool auf Herz und Nieren zu prüfen.
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Wenn es eine 360°‑Software gibt, die alle genannten Kriterien erfüllt, dann ist es Sesame HR. Sie ist leicht zu bedienen, sicher, plattformübergreifend, ermöglicht den Zugriff auf Echtzeitinformationen und erleichtert den Austausch von Daten innerhalb der Personalabteilung. Im Folgenden werden einige der interessantesten Funktionen kurz zusammengefasst.
Für den Erfolg einer 360°‑Bewertung der Kompetenzen ist es notwendig, eine beträchtliche Anzahl an Arbeitsumfragen durchzuführen. Sesame HR ermöglicht Ihnen, sämtliche Fragebögen zur 360°‑Bewertung zu erstellen und – was besonders wichtig ist – automatisch Berichte basierend auf den Umfrageergebnissen zu generieren. So wird der gesamte Prozess erheblich beschleunigt.
Einer der Schlüssel, um aus der 360°‑Bewertung den maximalen Nutzen zu ziehen, sind persönliche Gespräche mit den Mitarbeitern, in denen die Ergebnisse besprochen werden. Mit der One‑to‑one‑Funktion von Sesame HR können Sie diese Einzelgespräche einschließlich Notizen zur Leistung und Gesprächsergebnissen systematisch dokumentieren.